EMV bezeichnet die Fähigkeit eines Geräts oder Systems, in einer Umgebung zu arbeiten, ohne dass elektromagnetische Störungen auftreten. Dabei geht es sowohl darum, dass das Gerät selbst keine unerwünschten elektromagnetischen Emissionen erzeugt, als auch darum, dass es gegenüber Störungen von anderen Geräten geschützt ist.

Mit der zunehmenden Vernetzung von Geräten und der wachsenden Zahl elektromagnetischer Quellen (z. B. WLAN, Mobilfunk, IoT-Geräte) ist die EMV entscheidend, um Ausfälle, Fehlfunktionen und Gesundheitsrisiken zu vermeiden. Gerade in sicherheitsrelevanten Bereichen wie der Medizintechnik oder der Luftfahrt können Störungen durch EMF gravierende Folgen haben.

Es gibt zwei Hauptarten elektromagnetischer Felder, die in der EMV relevant sind:

• Elektrische Felder (E-Feld): Diese entstehen durch Spannungen und beeinflussen Materialien, die elektrisch leitfähig sind. Sie sind besonders bei der Nutzung von Geräten mit hohen Spannungen relevant.
• Magnetische Felder (B-Feld): Diese entstehen durch Ströme, die durch Leiter fließen. Sie haben Einfluss auf magnetisierbare Materialien und können besonders bei Geräten mit hohen Strömen störend wirken.

Störaussendung beschreibt die ungewollte Abgabe von elektromagnetischen Feldern durch ein Gerät, das dadurch andere Geräte oder Systeme stören kann. Diese Emissionen können durch Kabel, Stecker oder die Luft übertragen werden und sollten gemäß den EMV-Normen auf ein Minimum reduziert werden.

Störfestigkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Geräts oder Systems, trotz der Einwirkung von elektromagnetischen Störungen weiterhin zuverlässig zu funktionieren. Ein Gerät mit hoher Störfestigkeit ist weniger anfällig für äußere Einflüsse und bietet einen besseren Schutz vor Störungen von anderen Geräten oder Quellen.

Eine gute EMV-Abschirmung zeichnet sich durch eine hohe Schirmdämpfung (mindestens 80–110 dB) aus. Sie muss in der Lage sein, sowohl hochfrequente als auch niederfrequente Störungen zu blockieren und dabei gleichzeitig sicherzustellen, dass keine Strahlung durchdringt oder austritt. Zu den wichtigsten Eigenschaften gehören die Auswahl geeigneter Materialien, wie z. B. leitfähige Vliese, und eine ordnungsgemäße Montage, die sicherstellt, dass die gesamte Fläche abgedeckt ist.

Die Produkte von Schirmung 2000 zeichnen sich durch eine besonders hohe Schirmdämpfung von bis zu 110 dB, eine flexible Anwendung und eine einfache Verarbeitung aus. Ihre Abschirmmaterialien kombinieren EMV-Schutz mit Wärmedämmung, was sie besonders in sensiblen Bereichen wie der Medizintechnik oder der Automobilindustrie einsetzbar macht. Darüber hinaus sind sie nicht brennbar, halogenfrei und umweltfreundlich.

Alle Produkte von Schirmung 2000 werden in spezialisierten EMV-Laboren getestet. Sie unterliegen strengen Qualitätskontrollen, um sicherzustellen, dass sie die maximalen EMV-Standards und -Vorgaben erfüllen. Dies umfasst Tests zur Schirmdämpfung, zur Störfestigkeit und zur langfristigen Beständigkeit gegenüber Umwelteinflüssen.

Bei unzureichender EMV können Geräte versagen oder Fehlfunktionen auftreten, wie z. B. Bildschirmflimmern, Fehlmessungen in der Medizintechnik oder Verbindungsabbrüche bei Kommunikationsgeräten. Es können auch Sicherheitsrisiken entstehen, wenn die Störquellen nicht ausreichend abgeschirmt werden.

EMV-Störungen können durch die Wahl der richtigen Materialien, die ordnungsgemäße Erdung, den Einsatz von EMV-Filterkomponenten und durch die Installation von Abschirmungen in Geräten und Umgebungen minimiert werden. Produkte von Schirmung 2000 bieten eine hohe Schirmdämpfung und sind damit besonders geeignet, EMV-Störungen effektiv zu verhindern.